Der Kilbi-Bilderzyklus

Eine «Zierde, wie sie origineller in keiner anderen Schweizerstadt sich vorfindet»

Stirnimanns Kilbi-Gemälde in der Bierhalle zur Eintracht Luzern

Im Jahr 1891 schuf Friedrich Stirnimann den Bilderzyklus «Kilbi im Kanton Luzern». Diese «Zierde, wie sie origineller in keiner anderen Schweizerstadt sich vorfindet»[1] gilt heute als eines der Hauptwerke des Künstlers.[2]

Der Kilbizyklus besteht aus einer Schrift- und zehn Bildtafeln mit verschiedenen Szenen einer «Kirchweih im Kanton Luzern»[3] sowie mit über 70 porträtierten Kilbi-Besuchern. Ursprünglich erstellt wurde der Bilderzyklus für die ehemalige ‹Bierhalle zur Eintracht› in Luzern. Heute befindet sich das Werk im Schalander der Brauerei Eichhof/Heineken.

Die folgenden Ausführungen hierzu stützen sich auf die interessante Publikation von Jochen Hesse und Alice Odermatt, die sich vertieft mit dem Werk beschäftigt und ihre Erkenntnisse zum Kilbizyklus in der Reihe ‹Innerschweizer Schatztruhen› veröffentlicht haben.[4]

Traugott Spiess, Seraphin Weingartner und Adolph Schroedter

Im Jahr 1888 hatte Traugott Spiess (1850–1938)[5], Besitzer der grössten Luzerner Brauerei ‹Löwengarten›, die ‹Bierhalle Eintracht› gekauft und liess sie anschliessend durch den Architekten Otmar Schnyder (1849–1928)[6] umbauen. Im Zuge dieses Umbaus entstand 1891 auch Stirnimanns Kilbizyklus, welcher die Attraktivität der ‹Eintracht› steigern und so für mehr Gäste und einen höheren Bierabsatz sorgen sollte.[7]

Stirnimanns Bilder sollten für mehr Gäste und einen höheren Bierabsatz sorgen.

Jochen Hesse, 2010

Offenbar war zunächst geplant, den Auftrag für den Bilderzyklus durch die Kunstgewerbeschule Luzern ausführen zu lassen. Deren Direktor, Seraphin Weingartner (1844–1919)[8], erstellte vermutlich die «grobe Bildanlage», vergab dann aber den Auftrag für die Detailgestaltung und die Ausführung des Zyklus an Friedrich Stirnimann, wohl, «weil dieser einen guten Ruf sowohl als Genre- als auch als Bildnismaler besass»[9].

Hinsichtlich Gestaltung findet Stirnimanns Kilbi im Kanton Luzern ein Vorbild in dem 1847 von Adolph Schroedter (1805–1875)[10] geschaffenen siebenteiligen Fries «Bauernkirmes», an den er sich gestalterisch eng anlehnt.[11] Exemplarisch zeigt sich dies etwa im Vergleich der beiden Bilder «Prügelei» von Schroedter und «Prügelszene» von Stirnimann:

Gattungsmässig gehört Stirnimanns Luzerner Kilbi zur sogenannten alpenländischen Genremalerei, die ihren Höhepunkt im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts hatte. Im Unterschied zum Historienbild, das bedeutende geschichtliche Ereignisse darstellt, gibt die Genremalerei «Szenen des einfachen Lebens wieder – kleine und grosse Begebenheiten, Freuden und Sorgen und alltägliche Gewohnheiten des bäuerlichen Milieus und des Bürgertums.»[12]

Stirnimann gibt in seiner Genremalerei einfühlsame Einblicke in die oftmals von Hunger und Sorgen geprägte Lebenswelt der Kleinbauern.

Jochen Hesse, 2010

Jochen Hesse hält fest, dass Stirnimann im Unterschied zu bekannteren Vertretern der alpenländischen Genremalerei – wie etwa Franz von Defregger[13], Ludwig Knaus[14] oder Benjamin Vautier[15] – das ländliche Leben nicht idealisierend darstelle. Vielmehr gebe er einfühlsame Einblicke in die oftmals von Kargheit, Hunger und Sorgen geprägte Lebenswelt der Kleinbauern. Einer Welt also, der Stirnimann selbst ja auch entstammte.[16]

Aus einer ideengeschichtlichen Perspektive schliesslich sieht Hesse den Bilderzyklus als «Reaktion auf die beginnenden sozialen und wirtschaftlichen Umbrüche», die durch «den Übergang von der handwerklichen zur industriellen Produktion» ab der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzten. Der Bilderzyklus, so Hesse, stehe daher im Zeichen einer «Rückbesinnung auf die eigenen Traditionen, auf die bodenständige Kultur und auf die regionale Überschaubarkeit» – ohne jedoch dabei eine kulturpessimistische Note zu enthalten.[17]

Die Kilbi im Kanton Luzern vereinigt die beiden wichtigsten Kunstgattungen, in denen Stirnimann tätig war, nämlich einerseits – wie oben schon angesprochen – die Genremalerei, und anderseits das Porträt. «Sämtliche Figuren sind Portraite. Gemalt von Friedr. Stirnimann», heisst es auf der Schrifttafel zum Bilderzyklus. Tatsächlich hat Stirnimann über 70 spielende, musizierende, tanzende, diskutierende und sich raufende Kilbi-Besucher porträtiert. Alice Odermatt vermutet, dass Seraphin Weingartner «aufgrund seines grossen Beziehungsnetzes die Auswahl der von Stirnimann porträtierten Personen massgeblich beeinflusst»[18] haben dürfte.

Die Kilbi im Kanton Luzern vereinigt die beiden wichtigsten Kunstgattungen, in denen Stirnimann tätig war, die Genremalerei und das Porträt.

Jochen Hesse, 2010

Insgesamt sind auf dem Kilbizyklus 48 Männer, 17 Frauen und 9 Kinder porträtiert, bekannte und unbekannte Persönlichkeiten, Künstler, Handwerker, Wirtsleute, Beamte… Viele der Porträtierten sind namentlich bekannt und zu einer Auswahl hat Odermatt diverse biographische Angaben zusammengetragen.[19]  Die Darstellung der Porträtierten überzeuge, so Jochen Hesse, einerseits durch das «individuelle Gepräge» und die «Lebendigkeit der Figuren», anderseits falle auch eine «gewisse Verhaltenheit in den Szenen auf», fast wie in einem Filmstill.[20] ‹Der Bund› hält zu den Porträts im Kilbizyklus fest:

«Was aber das Auge des Volkskenners insbesondere fesselt, das sind die überaus lebensvollen, so echten Luzerner Gesichter, alles Portraits nach sorgfältig ausgesuchten Modellen, wie sie wohl nur dem in der Darstellung speziell des luzernischen Landmannes so vorzüglich bewährten Hrn. Stirnimann gelingen konnten.»[21]

Die Bildtafeln im Überblick

Die einzelnen Bildtafeln der Kilbi im Kanton Luzern werden im Folgenden kurz vorgestellt. Die Beschreibungen und Erläuterung sind wiederum der Arbeit von Hesse/Odermatt entnommen:

Bildtafel I «Chilbirad»

Jochen Hesse hält hierzu fest: «Der von neugierigem Publikum umgebene Herr in der weissen Schürze hält die Gewinnzahl 4 in die Höhe. Auf dem Tisch befinden sich Spielscheibe sowie Geschirr und Esswaren als mögliche Gewinne.»[22]

Bildtafel II «Kegelschub der Künstler»

«Zwei gesetzte Herren beobachten den Burschen beim Wurf. Seine drei Kollegen verfolgen das Spiel von der Holzbank aus. Rechts aussen liegt der bekränzte Schafskopf als Trophäe des Siegers.»[23]

Bei den zwei sitzenden Personen handelt es sich um Eduard Renggli (links, 1863–1921)[24] und Johann Danner (1868–1939)[25], die 1893 die Firma ‹Luzernische Glasmalerei Danner & Renggli› gründeten.[26]

Bildtafel III «Spaziergang»

«Das dritte Gemälde zeigt den Spaziergang der jungen Leute zum Ort des Vergnügens. Vier festlich gekleidete Paare haben den Zaun überwunden, hinter dem ein blau gewandeter Herr mit Pfeife steht.»[27] Die beiden Männer rechts tragen städtische Bekleidung, die sie begleitenden jungen Frauen tragen eine Tracht.[28]
Beim Mann mit der gelben Hose auf der linken Bildseite handelt es sich um den unter dem Pseudonym «Zyböri» bekannten Theodor Bucher (1868–1935)[29], der als erfolgreichster Luzerner Mundartlyriker galt.[30]

Bildtafel IV «Kellermeister»

Auf dem vierten, hochformatigen Gemälde ist «der rotwangige Kellermeister [dargestellt], der im Gewölbe Wein aus einem Fass in eine grosse Korbflasche leert.»[31]

Bildtafel V «Streitende Geister»

In diesem «Gemälde sind ein Handwerker und ein Soldat […] in eine erregt geführte Diskussion verwickelt. Ihre Oberkörper sind einander zugewandt, die Gesten der Hände sind lebhaft. Mit Ausnahme des unbeteiligten Herrn links und des Knaben nehmen die Anwesenden aufmerksam Anteil an der Auseinandersetzung.»[32]

Der sitzende Soldat steckt in der roten «Uniform eines Heimkehrers aus neapolitanischen Diensten, wie sie das Schweizerregiment von 1825 bis 1836 getragen hatte.»[33]

Bildtafel VI «Die Unsterblichen»

«In einer weiteren Tischszene sitzen drei ältere bärtige Herren – die Unsterblichen – beim Wein beieinander. Zusammen sollen sie 262 Jahre alt sein, daher der Titel. Rechts beobachten zwei Kutscher ein Paar. Die Frau hat ihre Hände vorwurfsvoll in die Hüften gestemmt, der Mann weicht zurück.»[34]

Bildtafel VII «Musikanten und Kinder»

Das Bild «zeigt eine aus fünf Herren bestehende Kapelle auf einem Podest. Links entfernen sich zwei misstrauische Kinder mit Speis und Trank, nach dem es den einen Musiker gelüstet; rechts tanzen Kinder.»[35]
Dieses Tanzmusik-Gemälde ist auch «zeit- und musikgeschichtlich interessant»: Der aus Ettiswil stammende Kunstmaler Stirnimann, «bildet eine typische Tanzmusikgesellschaft ab […]. In Ettiswil existierten im 19. Jahrhundert zwei bekannte Tanzmusikgesellschaften: jene der Gebrüder Husistein[36] und die ‹Stägermusig›.»[37]

Stirnimann bildet eine typische Tanzmusikgesellschaft des 19. Jahrhunderts ab, wie sie in Ettiswil mit den Gebrüdern Husistein und der ‹Stägermusig› existierten.

Adrian Steger, 2010

Die Nordwestecke des Kantons Luzern war von ca. 1840 bis 1900 eine Hochburg der Tanzmusik – das Musizieren an Tanzanlässen bildete eine willkommene Möglichkeit zum Nebenverdienst. Die legendäre Ettiswiler Husistein-Musik zählte dabei zu den bekanntesten Formationen weit und breit. Stirnimanns Gemälde zeigt die damals übliche Zusammensetzung einer Tanzmusik mit je einem Vorgeiger, Sekundgeiger, Klarinettisten, einem Trompeter oder Flötisten und einem Bassgeiger.[38]

Bildtafel VIII «Drei tanzende Paare» und IX «Zwei tanzende Paare»

In diesen beiden Bildern «bewegen sich auf dem Tanzboden fünf Tanzende Paare in ganz unterschiedlichen Figuren zur Musik, links bittet eine Frau ihren Mann zum Tanz.»[39]

Bildtafel X «Prügelszene»

Die Prügelei bildet den Abschluss des Bilderzyklus. «Zwei Frauen auf der Treppe weichen vor den drei Adligenswiler Männern zurück, die zwei Burschen mit Korbflaschen und Stuhlbeinen nach Luzern zurücktreiben. Vor dem Wegweiser beisst ein Hund ein Schwein in den Schwanz, ein Hahn und zwei Hühner fliegen erschrocken in die Luft. Rechts aussen ragen die Turmspitzen der Luzerner Hofkirche empor.»[40]

Referenzen


[1] Luzerner Tagblatt, 25. Dezember 1901, zit. nach Meyer-Sidler, Stirnimann (1985), S. 41.

[2] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), , S. 11.

[3] Vgl. die zugehörige Schrifttafel: «A Freud in Aehrä, wer wills verwehre. Kilbe Kirchweih im Kanton Luzern Mitte 18ten Jahrhunderts. Sämtliche Figuren sind Portraite. Gemalt von Friedr. Stirnimann v. Ettiswyl. Ao 1891».

[4] Vgl. Hesse Jochen / Odermatt Alice, Der Bilderzyklus Kilbe Kirchweih im Kanton Luzern von Friedrich Stirnimann. Eine kunsthistorische Betrachtung mit einem Überblick über die Porträtierten, in: Schumacher Jost (Hrsg.), Innerschweizer Schatztruhe Nr. 10, 2010.

[5] Traugott Spiess (1850–1938), aus Ormalingen (BL) stammend; Besitzer der Brauerei ‹Löwengarten› Luzern; später Verwaltungsratspräsident der ‹Vereinigte Luzerner Brauereien AG›. Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 41–45.

[6] Othmar Schnyder (1849 Kriens – 1928 Luzern), u.a. Lehrtätigkeit an der Kantonsschule in Luzern, Architekt und Baudirektor der Stadt Luzern. Vgl. den Nekrolog zu Othmar Schnyder, in: Schweizerische Bauzeitung, Heft 25, Band 91/92 (1928), S. 323.

[7] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 18, 41.

[8] Seraphin Weingartner (1844 Luzern – 1919 Luzern), u.a. Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf (1861–1865), Gründungsdirektor der Kunstgewerbeschule Luzern (1876–1917), gilt als eine der facettenreichsten Künstlerpersönlichkeiten des Luzerner Historismus. Vgl. Hesse Jochen, Seraphin Weingartner, e-HLS.

[9] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 18.

[10] Adolph Schroedter (1805 Schwedt/Oder – 1875 Karlsruhe), u.a. Maler, Radierer, Illustrator, Karikaturist, Lehrer an der Polytechnischen Hochschule Karlsruhe. Vgl. Zimmermann Max Georg, Schroedter, Adolph, in: Allgemeine Deutsche Biographie 32 (1891), S. 545–548 [Onlinefassung].

[11] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 22.

[12] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 22.

[13] Franz von Defregger (1835 Stronach bei Dölsach – 1921 München), u.a. Genre- und Historienmaler, Professor an der Akademie in München, als «Meister der Bauernmalerei» bezeichnet. Vgl. Uhde-Bernays Hermann, Defregger Franz Jacob von, in: Neue Deutsche Biographie (1957), S. 557 [Onlinefassung].

[14] Ludwig Knaus (1829 Wiesbaden – 1910 Berlin), u.a. Genre- und Porträtmaler. Vgl. Bayer-Klötzer Eva-Suzanne, Knaus Ludwig, in: Neue Deutsche Biographie (197), S. 165–167 [Onlinefassung].

[15] Benjamin Vautier (1829 Morges – 1898 Düsseldorf), u.a. Genremaler, Vertreter der Düsseldorfer-Schule, befreundet mit Ludwig Knaus. Vgl. Bauhofer Sylvain, Vautier Benjamin (l’Âiné) [1998], SIKART.

[16] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 22f.

[17] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 23–25.

[18] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 39.

[19] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 46–56. Siehe zudem eine Liste der Porträtierten auf den S. 59–61.

[20] Zitate vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 11.

[21] Der Bund, Nr. 314, 13. November 1891, erstes Blatt.

[22] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 12.

[23] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 12, 14.

[24] Eduard Renggli (1863 Wolhusen – 1921 Luzern), u.a. Glasmaler, Restaurator, Begründer der Luzernischen Glasmalerei, Mitglied der Glasmalerfamilie Renggli. Vgl. Quadri Peter, Eduard Renggli, SIKART.

[25] Johann Danner (1868 Marbach – 1939 Luzern), u.a. Maler und Glasmaler, 1893 Mitbegründer des Glasmalerei-Ateliers Danner & Renggli. Vgl. SIKART.

[26] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 48f.

[27] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 20.

[28] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 30.

[29] Bucher Theodor (1868 Hergiswil NW – 1935 Luzern), u.a. Lehrer für Weinfragen an der Hotelfachschule Luzern, Tätigkeit als Conférencier, erfolgreichster Luzerner Mundartlyriker (Pseudonym Zyböri). Vgl. Haas Walter, Theodor Bucher, e-HLS.

[30] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 46f.

[31] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 14.

[32] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 14f.

[33] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 30.

[34] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 15.

[35] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 15.

[36] Im Jahr 2014 wurden im Archiv der Heimatvereinigung Wiggertal drei Notenbücher mit rund 200 Tanzmusikstücken der Ettiswiler Husistein-Musik wiederentdeckt. Die Komponistin und Arrangeurin Evi Güdel-Tanner hat im Auftrag der Musikinstrumentensammlung Willisau (heute ‹Haus der Instrumente›, Kriens) das Material aufgearbeitet und eine Auswahl davon neu arrangiert. Seit 2015 spielt auf dieser Grundlage ein neues Quintett unter dem Namen ‹Husistein-Musik› die alten Stücke und erweckt damit die Tanzmusikklänge des 19. Jahrhunderts zu neuem Leben. Vgl. Willisauer Bote, 24. März 2015, S. 7; https://www.husisteinmusik.ch/geschichte.html; Neue Luzerner Zeitung, 26. März 2015.

[37] Steger Adrian, Tanzmusikgesellschaften im Luzerner Hinterland. Zur Darstellung der Tanzmusiker im Bilderzyklus ‹Kilbi im Kanton Luzern› von Friedrich Stirnimann, in: Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 33–35.

[38] Vgl. Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 33–35; Willisauer Bote, 24. März 2015, S. 7.

[39] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 15.

[40] Hesse/Odermatt, Bilderzyklus (2010), S. 18.